Günter - zufällig eine Schießerei überlebt?!


So etwas wollte ich in meinen schlimmsten Alpträumen nicht erleben, was eines Tages auf meiner Dienststelle in Dorfen, 50 Kilometer nordöstlich von München geschah. Die Kollegen der Frühschicht hatten einen Mann vernommen, der als Waffennarr bekannt war. Während der Vernehmung gelang es dem 37jährigen, sich seine beschlagnahmten Waffen anzueignen und das Feuer auf die drei Kollegen zu eröffnen.

Sie starben im Kugelhagel. Wie in einem Wild-West-Film hieß es dazu in der Presse. Im weiteren Verlauf der Schießerei wurde der Polizistenmörder von den alarmierten Kollegen tödlich verletzt. Das Motiv des Jugoslawen blieb unklar. Er soll in ständiger Angst vor dem Geheimdienst seines Landes gelebt haben.

 

Ich wohnte direkt über der Polizeiinspektion. Durch den Lärm geweckt ging ich - noch im Schlafanzug - hinunter. Als ich durch die geöffnete Tür zur Wache schaute, sah ich einen blutenden Kollegen am Boden liegen. Im gleichen Augenblick flogen mir Kugeln um die Ohren. Ich konnte die Schüsse nicht erwidern, denn ich hatte meine Dienstwaffe entgegen meiner Gewohnheit in der Dienststelle eingeschlossen und nicht mit in die Wohnung genommen. Ich hätte auch keine Chance gehabt. Der Täter war ein Meisterschütze. Von meiner Wohnung aus alarmierte ich die Einsatzzentrale in Erding.

 

Was nicht in der Zeitung stand: Eigentlich hätte auch ich unter den Opfern sein müssen, denn laut Dienstplan hätte ich an diesem Tag Dienst gehabt. Doch ich war der Bitte des stellvertretenden Dienststellenleiters nachgekommen, für ihn die Nachtschicht zu übernehmen. Deshalb schlief ich während der Schießerei in meiner Wohnung. Der stellvertretende Dienststellenleiter musste im Kugelhagel sein Leben lassen.

Nach der Tat war es meine Aufgabe, die Polizeiführung und den Ortsgeistlichen zu den Angehörigen der Getöteten zu fahren. Ein schwerer Weg.

 

Aber noch schockierender war für mich die Erkenntnis, dass selbst der Geistliche die Hinterbliebenen kaum trösten konnte. Das hatte ich, wenn ich ehrlich sein soll, auch nicht erwartet, denn der christliche Glaube bedeutete mir nicht viel. Freunde hatten mich drei Jahre zuvor einige Male mit zu Gottesdiensten eingeladen. Ich fand die dort praktizierte Frömmigkeit und die persönlichen Gebete zwar interessant, aber diese Form des Glaubens sprach mich nicht wirklich an.

 

Ich reagierte auch nicht auf eine Einladung meines besten Jugendfreundes zu seiner Taufe, der zuvor, wie er schrieb, Christ geworden war.

Doch die "Polizistenmorde von Dorfen" stürzten mich in eine tiefe Krise. Was hatte es zu bedeuten, dass "Zufälle" dafür sorgten, dass ich nicht

getötet worden war? Schon länger war ich mit meinem Leben nicht zufrieden. In unserer Ehe kriselte es. Ich war selten zu Hause. Daran war nicht nur der Schichtdienst schuld. Zweimal in der Woche stand Fußball auf dem Programm, an zwei anderen Abenden machte ich mit Freunden Musik, um an den Wochenenden mit der Band aufzutreten.

 

Nach dem Feuergefecht in der Polizeiinspektion besuchte ich dann doch mehrmals meinen Jugendfreund. Ich war nachdenklich geworden. Die Atmosphäre in seinem Haus beeindruckte mich. Es war irgendwie wohltuend bei ihm zu sein. Ich spürte Geborgenheit. Mich beeindruckte seine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Seine Gebete, per Du mit Gott. Das kannte ich nicht. Auch er war so anders als früher; war er doch eher ein Draufgänger gewesen, der in der Gefahr stand, ins kriminelle Milieu abzugleiten.

 

Ich begann, regelmäßig in der Bibel zu lesen und Gottesdienste zu besuchen. Mir fiel auf, dass die Predigten offensichtlich immer gerade für mich gehalten wurden. Als mich z.B. die Frage beschäftigte, wie man Christ wird, oder was es mit dem ewigen Leben auf sich hat, ob ich als Christ und Polizist Gewalt anwenden dürfe passende Antworten bekam ich häufig am nächsten Sonntag in der Predigt. Ich spürte im Herzen, dass es nur eine einzig richtige Entscheidung für mein Leben geben kann nämlich Jesus Christus. Aber ich zögerte immer wieder, weil ich einfach nicht erkennen konnte, dass ich ein Sünder sein sollte.

 

Bei einer christlichen Veranstaltung rief dann der Prediger zu einer Entscheidung für Jesus Christus auf. Da wusste ich, dass ich jetzt gemeint bin. Ich erkannte, dass ich ein hoffnungsloser Sünder war und wenn ich bei dem Amoklauf getötet worden wäre, für immer verloren gewesen wäre. Aber es gab eine Rettung. Jesus Christus hat mir meine Sünden vergeben. Ich wusste aus der Heiligen Schrift, dass Jesus Christus auch für meine Sünden am Kreuz von Golgatha starb. Ich betete zu Jesus bekannte ihm meine Sünden und bat Ihn um Vergebung meiner Sünden und dass er mein Leben übernehmen solle. Seit dieser Zeit bin ich ein glücklicher Christ. Ich habe nun den Sinn des Lebens erkennen dürfen. Wo komme ich her - warum bin ich hier- und wo gehe ich hin. An meinem jetzigen Wohnort in Hutthurm bei Passau ist 1995 eine lebendige Christusgemeinde entstanden in der ich mit vielen Geschwistern, darunter auch einigen Kollegen, Gottesdienst feiern und den Weg gemeinsam mit Jesus Christus gehen darf.

So etwas wollte ich in meinen schlimmsten Alpträumen nicht erleben, was eines Tages auf meiner Dienststelle in Dorfen, 50 Kilometer nordöstlich von München geschah. Die Kollegen der Frühschicht hatten einen Mann vernommen, der als Waffennarr bekannt war. Während der Vernehmung gelang es dem 37jährigen, sich seine beschlagnahmten Waffen anzueignen und das Feuer auf die drei Kollegen zu eröffnen.

Sie starben im Kugelhagel. Wie in einem Wild-West-Film hieß es dazu in der Presse. Im weiteren Verlauf der Schießerei wurde der Polizistenmörder von den alarmierten Kollegen tödlich verletzt. Das Motiv des Jugoslawen blieb unklar. Er soll in ständiger Angst vor dem Geheimdienst seines Landes gelebt haben.

 

Ich wohnte direkt über der Polizeiinspektion. Durch den Lärm geweckt ging ich - noch im Schlafanzug - hinunter. Als ich durch die geöffnete Tür zur Wache schaute, sah ich einen blutenden Kollegen am Boden liegen. Im gleichen Augenblick flogen mir Kugeln um die Ohren. Ich konnte die Schüsse nicht erwidern, denn ich hatte meine Dienstwaffe entgegen meiner Gewohnheit in der Dienststelle eingeschlossen und nicht mit in die Wohnung genommen. Ich hätte auch keine Chance gehabt. Der Täter war ein Meisterschütze. Von meiner Wohnung aus alarmierte ich die Einsatzzentrale in Erding.

 

Was nicht in der Zeitung stand: Eigentlich hätte auch ich unter den Opfern sein müssen, denn laut Dienstplan hätte ich an diesem Tag Dienst gehabt. Doch ich war der Bitte des stellvertretenden Dienststellenleiters nachgekommen, für ihn die Nachtschicht zu übernehmen. Deshalb schlief ich während der Schießerei in meiner Wohnung. Der stellvertretende Dienststellenleiter musste im Kugelhagel sein Leben lassen.

Nach der Tat war es meine Aufgabe, die Polizeiführung und den Ortsgeistlichen zu den Angehörigen der Getöteten zu fahren. Ein schwerer Weg.

 

Aber noch schockierender war für mich die Erkenntnis, dass selbst der Geistliche die Hinterbliebenen kaum trösten konnte. Das hatte ich, wenn ich ehrlich sein soll, auch nicht erwartet, denn der christliche Glaube bedeutete mir nicht viel. Freunde hatten mich drei Jahre zuvor einige Male mit zu Gottesdiensten eingeladen. Ich fand die dort praktizierte Frömmigkeit und die persönlichen Gebete zwar interessant, aber diese Form des Glaubens sprach mich nicht wirklich an.

 

Ich reagierte auch nicht auf eine Einladung meines besten Jugendfreundes zu seiner Taufe, der zuvor, wie er schrieb, Christ geworden war.

Doch die "Polizistenmorde von Dorfen" stürzten mich in eine tiefe Krise. Was hatte es zu bedeuten, dass "Zufälle" dafür sorgten, dass ich nicht

getötet worden war? Schon länger war ich mit meinem Leben nicht zufrieden. In unserer Ehe kriselte es. Ich war selten zu Hause. Daran war nicht nur der Schichtdienst schuld. Zweimal in der Woche stand Fußball auf dem Programm, an zwei anderen Abenden machte ich mit Freunden Musik, um an den Wochenenden mit der Band aufzutreten.

 

Nach dem Feuergefecht in der Polizeiinspektion besuchte ich dann doch mehrmals meinen Jugendfreund. Ich war nachdenklich geworden. Die Atmosphäre in seinem Haus beeindruckte mich. Es war irgendwie wohltuend bei ihm zu sein. Ich spürte Geborgenheit. Mich beeindruckte seine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Seine Gebete, per Du mit Gott. Das kannte ich nicht. Auch er war so anders als früher; war er doch eher ein Draufgänger gewesen, der in der Gefahr stand, ins kriminelle Milieu abzugleiten.

 

Ich begann, regelmäßig in der Bibel zu lesen und Gottesdienste zu besuchen. Mir fiel auf, dass die Predigten offensichtlich immer gerade für mich gehalten wurden. Als mich z.B. die Frage beschäftigte, wie man Christ wird, oder was es mit dem ewigen Leben auf sich hat, ob ich als Christ und Polizist Gewalt anwenden dürfe passende Antworten bekam ich häufig am nächsten Sonntag in der Predigt. Ich spürte im Herzen, dass es nur eine einzig richtige Entscheidung für mein Leben geben kann nämlich Jesus Christus. Aber ich zögerte immer wieder, weil ich einfach nicht erkennen konnte, dass ich ein Sünder sein sollte.

 

Bei einer christlichen Veranstaltung rief dann der Prediger zu einer Entscheidung für Jesus Christus auf. Da wusste ich, dass ich jetzt gemeint bin. Ich erkannte, dass ich ein hoffnungsloser Sünder war und wenn ich bei dem Amoklauf getötet worden wäre, für immer verloren gewesen wäre. Aber es gab eine Rettung. Jesus Christus hat mir meine Sünden vergeben. Ich wusste aus der Heiligen Schrift, dass Jesus Christus auch für meine Sünden am Kreuz von Golgatha starb. Ich betete zu Jesus bekannte ihm meine Sünden und bat Ihn um Vergebung meiner Sünden und dass er mein Leben übernehmen solle. Seit dieser Zeit bin ich ein glücklicher Christ. Ich habe nun den Sinn des Lebens erkennen dürfen. Wo komme ich her - warum bin ich hier- und wo gehe ich hin. An meinem jetzigen Wohnort in Hutthurm bei Passau ist 1995 eine lebendige Christusgemeinde entstanden in der ich mit vielen Geschwistern, darunter auch einigen Kollegen, Gottesdienst feiern und den Weg gemeinsam mit Jesus Christus gehen darf.


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diese Internetseite ist geschrieben, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen....(in Anlehnung an den Vers aus dem Johannesevangelium 20; 31)

 

sie ist in erster Linie für meine Freunde, Arbeitskollegen und Bekannten gemacht, die mich aus den Beschreibungen ganz bestimmt erkennen werden. Ich habe mit vielen noch nicht über mein neues Leben reden können. So Manchen habe ich einfach noch nicht so erwischt, daß es gepasst hätte, andere gehen mir aus dem Weg. Vielleicht ist auch einer dabei, der gerne was wissen wollte, aber sich nicht fragen traut? Dann bist Du hier richtig!

 

Wir Christen können uns nicht erlauben zu schweigen über den, der uns gerettet hat - und das ist Jesus. Einmal läuft für jeden die Zeit ab, danach gibt's keine Möglichkeit mehr sich für das Leben zu entscheiden. Deshalb schreibe ich das alles.


Johannes  5,24


Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.